Recycling-Teppiche hergestellt aus Plastikmüll
Schutz vor Plastikmüll betrifft Menschen und Tiere gleichermassen
Der riesige Plastikberg, der sich in unseren Meeren ansammelt schadet in erster Linie unseren Tieren. Ob im oder am Wasser. Fische verwechseln kleine Plastikstücke mit Plankton, andere Meeresbewohner fressen den gefährlichen Müll, weil sie denken es seien Quallen. Es sind hunderttausende, schier unendliche Quadratkilometer an Plastikmüll, der täglich mehr wird.
Wer denkt, dass dieses Problem weit weg wäre und die betroffenen Tiere nicht bei uns vor der Haustüre leiden würden, sei gewarnt. Denn die Müllberge werden auch an der Nordsee bedrohlich größer. Und das sogenannte Mikroplastik gelangt durch die Meeresbewohner auch in unsere Nahrungskette. Dies ist durch die chemischen Stoffe im Plastik für kein Lebewesen von Vorteil.
Müll vermeiden und entsorgen
Schnell brauchen wir eine Strategie, die international koordiniert wird. Eine einheitliche Vorgehensweise, die Müll vermeidet und den vorhandenen aus den Meeren „fischt“. Der WWF beispielsweise fordert eine sogenannte „Fishing für litter“ Initiative. Dabei wird die Fischindustrie angehalten sich aktiv in die Säuberung einzubringen. Die Idee dahinter ist es, jedem Fischer der die Initiative unterstützt, eine Belohnung zukommen zu lassen. Sei es in Form einer Bezahlung oder durch neue Ausrüstungen.
Plastik ist überall. Es umgibt uns und ist präsenter denn je. Sich dem Plastik zu entziehen ist eine regelrechte Herausforderung, die sicher nur sehr schwer zu bewerkstelligen ist. Die Industrie hat die Verwendung von Plastik optimiert. Seit Jahren nahm die Produktion von Plastik als Umverpackung, Behältnis oder für Hygieneartikel stetig zu. Ja, auch Zahnpasta, Peeling-Produkte, Duschgels und viele weitere Kosmetikprodukte in unserem täglichen Gebrauch sind voll Plastik. Besonders schlimm ist dabei das sogenannte Mikroplastik, welches bereits in Trink- und Regenwasser nachgewiesen wird. Die Nahrungskette nimmt immer mehr davon auf. Auch Milch und Honig bleiben davon nicht verschont. Diese ganzen kleinen Partikel geraten durch das Abwasser in die Kläranlagen und am Ende ungefiltert in den Kreislauf. Nicht nur das Wasser ist davon betroffen, auch der Dünger für Felder wird durch den Klärschlamm, in dem sich der Mikromüll absetzt, verunreinigt. Durch Wind und Regen gelangt das Plastik am Ende in die Atmosphäre.
Entsorgung von Plastikmüll
Dass die Volksrepublik China den Abfallimport Anfang 2018 stoppte, können wir in Europa bzw. in Deutschland als Katastrophe oder aber als Chance sehen. Es waren schon einige Tonnen, die uns die chinesische Industrie abnahm. Der Sinneswandel der Chinesen ist schlicht weg der Umweltschutz und spielt uns die Plastikkarte wieder zurück in die Hände. Diese Tonnen von Plastikmüll lagern aktuell irgendwo in Deutschland, bis man weiß wohin damit. Die hier ansässige Industrie ist nicht darauf ausgelegt mit Plastikmüll zu produzieren. Es wird derzeit lieber mit neuen Rohstoffen produziert. Warum wurde der Plastikmüll bislang nach China exportiert? Weil sie weitaus mehr für die Tonne Plastikmüll bezahlt haben, als deutsche Recyclingunternehmen.
Aber wir müssen dies als Chance des Umdenkens ansehen. Jeder einzelne Verbraucher, die Industrie und allem voran der Staat müssen an einem Strang ziehen und nicht nur in die Entsorgung investieren, sondern insbesondere in die Vermeidung von noch mehr Müll. Ein erster bedeutender Schritt des Staates ist dabei, das im Januar 2019 in Kraft tretende Verpackungsgesetz. Dies bestimmt Verpackungen zu fördern, die außerordentlich gut recyclingfähig sind oder aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
Unser Beitrag zum Umweltschutz - Teppiche aus Recyclingmaterial
Gut wohnen und das umweltbewusst – mit TeppichCenter24 können Sie beide Ansprüche vereinen. In unserem Shop finden Sie exklusive Teppiche für Ihre individuelle Inneneinrichtung. Teppiche, die unter dem Stern „Nachhaltigkeit“ stehen.
Unsere Upcycling Hochflor-Teppiche sind stylish und nachhaltig zugleich. Mit unseren edlen Kunststoffteppichen in wunderschönen Farben unterstützen Sie gleichzeitig die Natur sowie Ihr Zuhause. Je nach Teppichmaß verwenden wir zwischen 48 und 653 recycelte PET-Flaschen. Dabei sehen Sie den Hochflor-Teppichen die Plastikflasche jedoch kein bisschen an: Die weiche Oberfläche schimmert edel und verleiht Ihrem Wohnbereich eine gemütliche Atmosphäre!
Plastikmüll vermeiden – das können Sie beitragen
Vermeiden Sie Plastikverpackungen, Plastiktüten und Einwegartikel. Trennen Sie den Müll richtig, denn dieses erleichtert die Sortierung der Materialien und am Ende das Recycling. Es gibt mittlerweile auch Läden, die Ware verpackungsfrei anbieten. Schauen Sie sich in Ihrer Umgebung um, eventuell sind dort schon „Verpackungsfreie“-Supermärkte eröffnet worden.
Verzichten Sie auf Kosmetika mit Mikroplastikpartikeln, wie beispielsweise Peeling Cremes.
Unterstützen Sie Müllsammelaktionen. In vielen Orten und Städten gibt es Aufrufe, sich an der Beseitigung von Müll aus der Landschaft zu beteiligen. So kann auch der störende Plastikmüll aus der Umwelt entfernt werden.
Neue Wege von Plastikmüll - Teppiche und Co. aus Recyclingmaterial
Wir können eine ganze Menge aus altem Plastik herstellen. Und wird alter Kunststoff recycelt spart dies Ressourcen, wie Erdöl. In den vergangen Jahren wurden rund die Hälfte des Plastikmülls wiederverwertet, was einen Anstieg von ca. 47 Prozent gegenüber 1991 bedeutet. Dies haben wir der Einführung der Verpackungsverordnung und dem daraus resultierenden Kunststoff Recyclings zu verdanken. Im Gegensatz zu Weißblech oder Glas, wo wir bei rund 90 Prozent liegen. Laut Care Elite besteht jede Glasflasche heute durchschnittlich aus 60 Prozent Altglas – bei einigen Farben sogar aus 90 Prozent. Unternehmensgiganten, wie beispielsweise Adidas, die in 2017 eine Millionen Sneakers aus Ozeanmüll verkauften, werden immer mehr und machen auf das globale Problem aufmerksam.
Dank so toller Initiativen wie OZEAN KIND oder Care Elite finden sich immer mehr Menschen, die sich zusammen schließen und Müll sammeln, es teilen und eine Welle der Bewegung ins Rollen bringen. Durch die selbstlosen Aktionen wurden Gewässer und ganze Landstriche vom Plastikmüll befreit.