Keine Angst vor weissen Teppichen
Keine Angst vor weißen und hellen Teppichen!
Weiße Teppiche sowie Teppiche in sehr hellen Farbtönen zaubern eine unvergleichliche Frische in den Raum, sie beleben oder setzen mitunter auch starke Kontraste, z.B. zu dunklem Parkett oder Laminat. Doch so groß die Begeisterung für einen weißen oder hellen Teppich auch ist, meist schwingt der Gedanke mit, an welcher Stelle er im Raum am besten ausgelegt wird, damit er von Schmutz und Co. verschont bleibt. Einige Teppich-Freunde gehen sogar soweit, dass Familienangehörige, Partner, Freunde und Bekannte um den weißen oder hellen Teppich einen großen Bogen machen müssen, um die saubere Optik zu wahren.
Allerdings ist ein Teppich nicht nur ein dekoratives sondern auch ein funktionales Einrichtungselement, das neben der Optik einen großen haptischen Stellenwert besitzt. Nackte Füße fühlen sich auf einem Hochflor-Teppich pudelwohl und wer an kühlen Abenden vor dem knisternden Kaminfeuer oder dem schönen Kaminofen auf dem Teppich sitzt und eine Tasse Tee genießt, der weiß, wie sich Behaglichkeit anfühlt. Auf eine helle Farbe muss dabei niemand verzichten, denn Teppiche von heute sind robust, widerstandsfähig, pflegeleicht und durchaus keine reinen Dekorationsobjekte.

Die Farbe Weiß und die Assoziation mit der Reinheit
Die Farbe Weiß steht für Reinheit, Sauberkeit, Unschuld, Licht, auch Wahrheit, Gewissenhaftigkeit und Neuanfang werden mit Weiß assoziiert. So ist es keineswegs verwunderlich, dass Einrichtungsgegenstände sowie Möbel und Wohnaccessoires in der Farbe Weiß oder in den Abstufungen dieser Farbe gerne penibel sauber gehalten werden. Kein Stäubchen und kein Fleckchen sollen den reizvollen, klaren Anblick beeinträchtigen. Es liegt also in der Natur des Empfindens für diese Farbe und den genannten Assoziationen, wenn weiße oder helle Teppiche besonders aufmerksam behandelt werden. Generell bedeuten weiße Einrichtungsgegenstände unbestritten ein erhöhtes Reinigungs- und Pflegepotential, denn im Unterschied zu allen anderen Farben und besonders den dunklen Farbtönen ist hier jedes Staubkorn direkt erkennbar, um es einmal etwas überspitzt auszudrücken. Doch dieser Aufwand lässt sich durch die richtige Reinigung und die regelmäßige Pflege deutlich reduzieren.
Die richtige Teppich-Pflege macht den Unterschied
Flecken, eingetretener Schmutz oder Tierhaare sind für manche eine grausige Vorstellung, wenn es sich um einen hellen Teppich oder Läufer handelt. Daher werden für diese besonderen Stücke gerne Raumplätze gesucht, an denen sie nach Möglichkeit keine Berührungsfläche für Verunreinigungen bieten.
Doch wer sich mit dem Teppich näher beschäftigt, der braucht sich um diese Aspekte keine Gedanken zu machen. Teppichqualität, Material, Knüpftechnik, Florhöhe bestimmen die Reinigung des Teppichs. Die Beanspruchung im jeweiligen Raum wiederum ist für die Auswahl der Teppichqualität verantwortlich. In der Küche wird man kaum einen Hochflor-Teppich wählen, hier sind pflegeleichte Sisalteppiche die richtige Wahl und diese dürfen auch gerne in hellen Farbtönen, sogar in Weiß, für das Plus an Wohlgefühl in der Küche sorgen. Schmutz setzt sich darin nur schwer fest und Ausschütteln oder Absaugen genügt und schon sind Krümel oder gröbere Partikel vergessen. Verschütte oder klebrige Flüssigkeiten lassen sich mit einer milden, warmen Reinigungslauge, je nach Verschmutzungsgrad auch nur mit warmem Wasser, leicht ausbürsten.


Tipps für die Auswahl und Pflege von weißen und hellen Teppichen
Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass ein heller Teppich nur zum Anschauen gedacht ist, denn Sie dürfen ihn begehen, bespielen, auf ihm liegen oder sitzen.
Wählen Sie den hellen Teppich hinsichtlich Qualität und Material nach dem Grad der Beanspruchung für den jeweiligen Raum aus. Räume, die häufig mit Straßenschuhen begangen werden, sollten mit Teppichen aus robusten, widerstandsfähigen und pflegeleichten Materialien bestückt werden. Das funktioniert auch mit hellen Teppichen!
Wägen Sie den Reinigungs- und Pflegeaufwand ab. Ein kleiner Läufer oder Teppich ist wesentlich schneller gereinigt als ein großes Teppich-Exemplar.
Beachten Sie die Pflegehinweise genau und verwenden Sie die richtigen Reinigungsmittel entsprechend Farbechtheit, Florhöhe, Web- oder Knüpfart aus. Oft genügen einfache Mittel und aggressive Chemie darf außen vorbleiben. Aus Großmutters Schatzkiste der Pflegetipps für weiße Teppiche, stammt z.B. der Tipp mit der Schneereinigung. Frischer Schnee erspart chemische Aufheller und vertreibt zudem unangenehme Gerüche.
Bedenken Sie, dass Regelmäßigkeit in der Reinigung von großem Vorteil ist, wenn die Schönheit und die strahlend helle Farbe dauerhaft erhalten bleiben sollen. Entfernen Sie frische Flecken oder Schmutzablagerungen bzw. Krümel nach Möglichkeit sofort, damit Sie sich je nach Teppichart nicht tiefer in die Fasern setzen. So ersparen Sie sich mühevolles Reinigen.