Upcycling - Aus Alt mach' Neu
Upcycling - Etwas für die Umwelt tun und das ganz stylish
Die Idee, nichts unnötig zu verschwenden, ist alles andere als neu. Denn bei näherer Betrachtung war unsere Gesellschaft schon immer sparsam. Egal ob es sich um Lebensmittel, Kleidung oder jegliche anderen Art von gefertigtem Gut handelte, man ist von jeher sorgsam damit umgegangen - natürlich auch aus der Not heraus. Erst seit einigen Jahrzehnten sind wir davon abgekommen und haben uns zur „Wegwerfgesellschaft“ entwickelt.
Unabhängig davon ist bereits viel Zeit vergangen, seitdem ein jeder von uns zum ersten Mal den Begriff „Recycling“ gehört hat. Das Thema Widerverwertung ist in diesem Sinne nichts Neues.
Was unterscheidet aber Upcycling von diesen bekannten Prinzipien? Es ist Kreativität und die Freude daran, etwas Neues aus etwas altem, uninteressantem zu kreieren. Ein schönes Beispiel für eine solche einfallsreiche Idee sind die „Gumshoe“ Turnschuhe, die das Amsterdamer Stadtmarketing eigens entwerfen ließ. Die Besonderheit: Diese Turnschuhe werden aus den 1,5 Millionen Kilo Kaugummi gefertigt, die man jährlich von den Straßen Amsterdams einsammelt, reinigt und wiederverwertet.* Der Begriff Upcycling steht aber auch für einen aktuell angesagten Stil, in dem ihr eure Wohnung auf originelle Weise einrichten könnt.
Upcycling der Trend - kreatives Einrichten
Kreativität und ein schelmisches Augenzwinkern bei der Auswahl von Materialien zeichnen diesen Einrichtungstrend aus. Denn aus benutzten Gegenständen, aus denen ihr vollkommen andere Nutzungszusammenhänge entnehmt, kreiert ihr Möbel, Lampenschirme, Dekoration und mehr. Mit viel Eigeninitiative und handwerklichem Geschick entstehen zum Beispiel Sofas aus Europaletten, Esstische aus alten Fässern oder auch Lampenschirme aus Altpapier. Eurem Ideenreichtum ist hier keine Grenze gesetzt.
Dass man selbst nach einer sehr kunstfertigen Verarbeitung noch sieht, worum es sich bei dem verwendeten Material handelte, ist Absicht und sorgt grade für das gewisse Etwas.
Perfekt in Szene setzt ihr eure Upcycling-Möbel, indem ihr eure Räume visuell strukturiert, beispielsweise in einen Essbereich, eine Sitzecke zum Lesen sowie in einen bequemen Sitzbereich für Besuch und zum Fernsehen. So ergeben sich aus einer Ansammlung von Möbeln stilvolle Wohnbereiche, die klar voneinander getrennt sind und dabei einen behaglichen Eindruck machen. Neben eurer selbst gestalteten Dekoration, runden Zimmerpflanzen das Ambiente perfekt ab und tragen viel zu dem Look bei, der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein ausdrückt.
Selbstverständlich darf ein weicher, warmer Untergrund vor dem Sofa oder in der Sitzecke nicht fehlen, denn erst ein schöner Teppich sorgt für Gemütlichkeit. Zu beachten ist jedoch, dass stark beanspruchte Flächen, auf denen auch Essen gereicht wird, einen robusten und auch pflegeleichten Untergrund erfordern. Unter dem Esstisch und vor der Couch solltet ihr daher einen besonders widerstandsfähigen Teppichläufer legen, der waschbar ist.
Besonders geeignet sind industriell gefertigte Upcycling-Teppiche, denn sie sind leicht zu reinigen, sehr robust und erfüllen dennoch bestens ihren dekorativen Zweck im Wohnbereich. Und auch wenn man es angesichts ihrer weichen Oberfläche kaum glauben mag, es handelt sich um Läufer, deren Fasern aus gebrauchten Kunststoffflaschen hergestellt werden.
Keine Kompromisse bei der Qualität
Auf den ersten Blick ist nichts Ungewöhnliches erkennbar. Dieser umweltfreundliche Teppich erfüllt alle praktischen Anforderungen, die man im Allgemeinen an Läufer hat. Denn er bewahrt die Füße vor dem Auskühlen, verhindert das Verschmutzen oder den vorzeitigen Verschleiß des Bodens darunter und fühlt sich zudem angenehm weich an. Auch Hochflorteppiche aus diesem Material sind nicht nur schön flauschig sondern bieten zudem eine griffige Oberfläche, die vor dem Ausrutschen schützt.
Was die Farbauswahl und Musterung angeht, gibt es keine Einschränkungen. Wie mit jedem Läufer, aus jedem vergleichbaren Material, lassen sich mit diesem Teppich gewählte Farbschemata und Einrichtungsstile problemlos aufgreifen. Für ein harmonisches Gesamtbild im ganzen Raum.
Industriell gefertigte Upcycling-Teppiche sind schön und gleichzeitig umweltfreundlich. „Upcycling“ heißt in diesem Fall, dass ein Wertstoff nicht nur in gleicher Form wiederverwendet wird, sondern dass man daraus ein neuartiges Produkt macht und dabei aufwertet.
Auch Upcycling-Teppiche zeichnen sich durch eine hochwertige Verarbeitung aus und erfüllen alle Ansprüche, die man im Allgemeinen an einen guten Läufer stellt, auch was die Weichheit der Oberfläche angeht. Ein nützlicher Nebeneffekt ist zudem, dass sie aus einem besonders unempfindlichen, sogar schmutzabweisenden Material bestehen und einfach zu reinigen sind.
Etwas gegen den Müllberg tun, ohne es zu merken
Vorteilhaft ist nicht zuletzt, dass diese Form der Wiederverwertung die Umwelt schont. Statt Erdöl aufzuwenden, um Kunststoff für neue Teppiche zu produzieren, verwendet man beispielsweise das Plastik alter Kunststoffflaschen noch einmal. Darüber hinaus könnt ihr euch sicher sein, dass diese Flaschen nicht im Meer landen oder verbrannt werden. Wenn man bedenkt, dass wir von TeppichCenter24 allein je nach Teppichmaß für einen Teppich zwischen 48 und 653 recycelte PET-Flaschen verwenden, ist es schon einiges, was auf diese Weise für die Umwelt bewirkt werden kann.
Ganz nebenbei tragen Upcycling-Teppiche also zu einem geringeren CO2-Ausstoß bei, schonen Ressourcen und führen gebrauchte Kunststoffe einer sinnvollen zweiten Verwendung zu, die Jahre andauert.
Mit kleinen Schritten zum Ziel
Umweltschutz, Recycling und Vermeidung von Plastik gehören zu den Dingen, die uns allen sicherlich am Herzen liegen, die uns aber im Alltag oft zu anstrengend erscheinen, um sie konsequent zu verfolgen. Tatsächlich haben wir aber inzwischen vielfältige Möglichkeiten, allein durch unsere Kaufentscheidungen und geringfügige Änderungen im Verhalten mehr zu bewirken, als wir für möglich halten.
Sich allgemein für die Anschaffung von Produkten aus wiederverwerteten Materialien zu entscheiden oder für Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, die biologisch abbaubar sind, stellen natürlich nur zwei Möglichkeiten von vielen dar. Aber auf jeden Fall ist dies ein Schritt in die richtige Richtung, den man ohne Mühe gehen kann.